Familienstellen

„Wie ein Baum den Standort nicht bestimmt, auf dem er wächst,
und wie er sich auf freiem Feld anders als im Wald entwickelt
und im geschützten Tal anders als auf ungeschützter Höhe,
so fügt ein Kind sich fraglos in die Ursprungsgruppe und hängt ihr an mit einer Kraft und Konsequenz, die nur mit einer Prägung zu vergleichen sind.“

Bert Hellinger

Der Mensch ist ein SOZIALES WESEN.

Das heisst, wir entwickeln uns und leben in Gemeinschaft.
Gerade für die kindliche Entwicklung ist die Erfahrung des „DAZU GEHÖREN“ essentiell. Wir entwickeln dadurch im besten Fall Vertrauen, Bindungsfähigkeit, Selbstbewusstsein und Sicherheit.

Darüber hinaus prägen diese Gemeinschaften wie z.B. die Familie auch unser Denken, unsere Glaubenssätze, unsere Überzeugungen. Und wir lernen vielleicht auch, uns in manchen Punkten von dem Vorgegebenen abzusetzen, uns selbst gegenüber den GESETZMÄSSIGKEITEN DER GRUPPE zu behaupten.

Das nennt sich im Allgemeinen „SOZIALISIERUNG“.
Und diese Sozialisierung ist eben von meinem sozialen Umfeld abhängig, und wie ich selbst damit umgehe.

Das Problem damit ist, dass uns die Dimensionen dieser Prägung meist nicht bewusst sind. Ja, nicht selten gehen wir davon aus, dass meine Wahrnehmung der allgemeinen Wahrnehmung entspricht und für alle anderen genau so richtig ist.

Durch das FAMILIENSTELLEN, bzw. die SYSTEMISCHE AUFSTELLUNG, haben wir die Möglichkeit, kritisch auf diese Prägungen zu schauen.

Gleichzeitig wird uns durch diese Arbeit bewusst, dass ich als einzelner nicht an „allem schuld bin“. Meine Wahrnehmung und mein Empfinden hat immer auch etwas mit dem Umfeld zu tun, in dem ich mich gerade befinde.

Damit wir KLARHEIT in unsere Erfahrungen und letztlich in unser Leben bekommen, ist es wichtig, dass wir zu UNTERSCHEIDEN LERNEN, was zu wem gehört.

Einfach ausgedrückt: Wenn z.B. jemand über mich verärgert ist, bedeutet das noch nicht, dass ich etwas falsch gemacht habe. Möglicherweise sucht derjenige einfach nur einen Schuldigen, um eine vermeintlich einfache Lösung für das Problem zu haben.

Durch die Aufstellungsarbeit stellen wir solche Dynamiken räumlich dar und erhalten dadurch WESENTLICHE BOTSCHAFTEN zu den emotionellen Schwierigkeiten in einer Situation. Das gibt mir als Aufsteller die Möglichkeit, in Zukunft anders mit der jeweiligen Situation umzugehen.

Für diese Arbeit biete ich Wochenend-Seminare für 5 – 8 Personen an. Somit ist gewährleistet, dass jede/r Teilnehmer/in eine eigene Aufstellung machen kann.

Begleitet werden die Aufstellungen durch verschiedene Übungen am Morgen und Abend um den persönlichen Prozess zu unterstützen.

Außerdem gibt es dazwischen immer wieder Runden, in denen das Erlebte in aller Achtsamkeit besprochen und vertieft werden kann.

Die Seminare beginnen Freitag um 15.00 Uhr und enden Sonntag um 15.00 Uhr

Aktuelle Termine

Wochenendseminar
Prozessorientiertes Familienstellen

14. – 16. Juni 2024

Gebühr: 400,00 € 
inkl. eigener Aufstellung, Unterkunft und Verpflegung

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